Bernstein: Gesamtprogramm Schalter- und Sicherheitstechnik

AS-Interface Safety at Work Der Siegeszug des nach dem Master- Slave-Prinzip arbeitenden AS-Interface (Actuator-Sensor-Interface) wurde durch seine hohe Anwenderfreundlichkeit, seine maßgeschneiderte Ausrichtung auf die einfachsten Elemente des Maschinen- und Anlagenbau, sowie durch eine Vielzahl von durchschlagenden Anwendungsvorteilen bestimmt. Speziell in Hinblick auf die Erfüllung der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, die es seit dem 29.12.2009 zu erfüllen gilt, kann AS-Interface punkten. Performance Level e und SIL 3 stellen kein Problem dar. Besonders einfach ist mit AS-Interface die Umsetzung von Sicherheitssystemen, bei denen die Sicherheitsschalter in Reihe geschaltet werden. Dies ist nach der EN 13849-1 nicht in jedem Fall möglich. Dank AS-Interface ist solch eine Lösung bis in die höchsten Performance Level machbar. Die ungeschirmte Zweidrahtleitung, auf der Daten und Energie fließen, hebt aufwendige Parallelverdrahtungen zwischen Sensoren und der Steuerung auf und bietet einen erheblichen Zuwachs an Funktionalität und Kostenreduktion. Durch die Piercing-Technologie können an beliebigen Positionen des gelben zweiadrigen Kabels entsprechende Feldgeräte (bis zu 62 Standard- / 31 sicherheitsrelevante Geräte) oder in Mischbestückung nach dem Plug&play- Prinzip angesteckt werden. Der AS-Interface- Master als selbständiges Gateway zu höheren Bussystemen (z. B. Profibus) kontrolliert den Bus und fragt mit zyklischem Polling die Busteilnehmer ab. AS-Interface garantiert als nach oben offener Standard ein Höchstmaß an Kompatibilität und beschert in der Gesamtkostenbetrachtung signifikante Vorteile. Diese zeichnen sich durch die Zeit- und somit Kostenersparnis bei der Erstinstallation, Nachrüstung oder dem Umbau der Anlage undWartungen sowie die Hardwareeinsparung aus. Der Sicherheitsmonitor macht aus dem AS-Interface einen Sicherheitsbus. Dieser überwacht die Kommunikation der sicherheitsrelevanten Slaves mit dem Master. Sobald der Sicherheitsmonitor erkennt, dass ein Sicherheitsslave schaltet oder einen Fehler entdeckt, schaltet er bis zu 16 Freigabekreise ab. Sofern bereits ein AS-Interface System besteht, kann durch Einbau eines Sicherheitsmonitors und entsprechender Slaves ein sicherheitsgerichtetes System aufgebaut werden. Die sicherheitsgerichtete Applikation wird über das Programm ASIMON erstellt und in den Monitor geladen. Die Programmierung unterliegt der einfachen DRAG und DROP Technologie. AS-Interface – von BERNSTEIN aus einer Hand Alle Kunststoff-Sicherheitsschalter sind in der Ausführung Safety at Work erhältlich. Weitere Produkte aus dem Schalterprogramm befinden sich in der Umstellung. Mit dem SHS3 bietet BERNSTEIN heute das erste auf dem Markt befindliche Schaltscharnier, das AS-Interface fähig ist. Die in den BERNSTEIN Komponenten integrierten AS-Interface Schnittstellen gewährleisten den Erhalt kleinstmöglicher Bauformen. So ist der Kleingrenztaster Ti2 der einzige AS-Interface-fähige seiner Klasse auf dem Markt. Natürlich ist auch der Sicherheitsschalter mit Zuhaltefunktion (SLK) mit einer AS-Interface Schnittstelle ausgestattet. Das BERNSTEIN Portfolio bietet von den Schaltern über den Master mit Gateway bis hin zu Anschlussboxen auch Netzteile, Sicherheitsmonitore, Handprogrammiergeräte und weitere Zubehörteile. Somit ist BERNSTEIN in der Lage, ein komplettes Sicherheitssystem anzubieten. Master mit Gateways zu folgenden Bussystemen sind erhältlich: l Profibus l Profinet l Ethernet l Powerlink l EtherCat l CanOpen l DeviceNet l Modbus l Master für Allen-Bradley ControlLogix 146

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