Bernstein: Gesamtprogramm Sensortechnik

Optoelektronische Sensoren Die optoelektronischen Sensoren von BERNSTEIN unterscheiden sich grundsätzlich in den drei verschiedenen Funktions- bzw. Betriebsarten: z z Einweglichtschranken Typ T z z Reflexionslichtschranken Typ R z z Reflexionslichttaster Typ D Die Sensoren werden in der EN 60947-5-2 als„Fotoelektrische Näherungsschalter“ bezeichnet und sind CE-konform. Die Verwendung der Systeme hängt primär von der Applikation und allen dazugehörigen Randbedingungen ab. Auf diesen Seiten finden Sie einige Anwendungsbeispiele, welche die Vor- und Nachteile der einzelnen Funktionsarten verdeutlichen. Die Einteilung aller optoelektronischen Sensoren in Typenfamilien erleichtert die Geräteauswahl. Die Typenfamilien unterscheiden sich in der Form und im Material des Gehäuses. Im Datenteil dieses Kataloges sind die jeweils verfügbaren Funktionsarten der einzelnen Typenfamilien zu finden. BERNSTEIN Lichtschranken werden grundsätzlich mit gepulstem Rot- bzw. Infrarotlicht betrieben. Diese Technologie bietet folgende Vorteile: z z Weitgehende Unempfindlichkeit gegen Fremdlicht z z Größere Reich- und Tastweiten z z Geringere Erwärmung und damit längere Lebensdauer der Sendedioden Einweglichtschranken (ES) Einweglichtschranken bestehen aus einem Lichtsender und einem räumlich getrennten Empfänger. Das vom Sender ausgehende Licht wird vom Empfänger analysiert. Eine Unterbrechung des Lichtweges, z. B. durch ein Objekt, wird ausgewertet und bewirkt ein Schalten des Ausganges. Vorteile: z z Große Reichweiten; der Lichtstrahl muss den Weg vom Sender zum Empfänger nur einmal durchlaufen z z Große Betriebssicherheit; störende Reflexionen erreichen den Empfänger kaum z z Erkennung kleinster Objekte durch zusätzliche Verwendung von Linsen oder Blenden Nachteile: z z Hoher Installationsaufwand, da zwei Geräte montiert, verkabelt und justiert werden müssen Reflexionslichtschranken (RS) Bei den Reflexionslichtschranken sind Lichtsender und Empfänger in einem Gehäuse untergebracht. Der vom Sender ausgehende Lichtstrahl wird von einem Reflektor (z. B. Tripelreflektor oder Reflektorfolie) zum Empfänger reflektiert. Eine Unterbrechung der Lichtwege wird ausgewertet und bewirkt am Empfänger eine Ausgangssignaländerung. Die im Datenteil dieses Kataloges angegebenen Reichweiten dieser Sensortypen beziehen sich auf einen Tripelreflektor mit 83 mm Durchmesser. Reichweitenänderungen durch Nutzung anderer Reflektorarten oder -größen auf Anfrage. Vorteile: z z Einfache Montage von Lichtschranke und Reflektor z z Reflektor kann als beweglicher Signalgeber, z. B. in der Fördertechnik, eingesetzt werden Nachteile: z z Geringere Reichweiten als bei einem Einwegsystem, da der Lichtstrahl den Weg Sender-Reflektor-Empfänger zurücklegen muss z z Hochglänzende Objekte können wie Reflektoren wirken und Fehl- funktionen auslösen Reflexionslichtschranken mit Polarisationsfilter (PS) Es handelt sich hierbei um eine Sonderform der Reflexionslichtschranke. Zwischen den Sende- bzw. Empfangselementen und der gläsernen Lichtaustrittsfläche des Sensors befinden sich spezielle linear oder zirkular polarisierte Filterelemente (Folien). Vorteile: z z Reflexionen von spiegelnden oder transparenten Objekten werden dadurch unterdrückt Nachteile: z z Die Reichweite verringert sich im Vergleich zu den Standardgeräten ohne Polarisationsfilter 48

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